Surgery Camp Nov. 2012 - FOR-Bangladesch e.V.

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Surgery Camp Nov. 2012

Aktivitäten

Humanitäre Hilfe und Ausbildung in Bangladesh

Kooperation mit INTERPLAST

Nach zwei sehr erfolgreichen Einsätzen und Missionen in Dhaka, der Hauptstadt Bangladeschs, Unser 3.Einsatz konnte mit Hilfe von Interplast realisiert werden.Gemeinsam konnten wir sozial bedürftigen Menschen helfen, die unter schwersten Gesichtsentstellungen, Verbrennungen, Verstümmelungen der Hände und angeborenen Fehlbildungen litten, das war das Ziel der 3 .Mission im November 2012.

Wir freuten uns besonders, dass wir als Kooperationspartner Interplast Germany, Interplast Holland sowie Interplast Hungary gewinnen konnten.
Unser Team, besteht aus:
Herrn Hasnat Mia FOR-Bangladesch e. V.,
1. Vorsitzender und Einsatzleiter in Bangladesh
Herrn Dr. Greg Gergely Pataki M.D FOR-Bangladesch e. V.,
Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Herrn Dr. Andre Borsche President, Interplast, Germany,
Leiter Plastische und Ästhetische Chirurgie Bad Kreuznach  
Herrn Dr. Peter Vancsó   Interplast Hungary ,
Leiter  Plastic Surgery Semmelweis University Budapest
Herrn Dr. Zoltán Orban Anästhesist und Intensive Care und Notaufnahme Hospital Bugat Pal Gyöngyös, Budapest  
Frau Dr. Dania Noske Interplast, Germany,
Fachärztin für Plastische und Ästhetische Chirurgie
Herrn Kurt Baudisch Interplast, Germany,
OP-Pfleger Trainer
Frau Grietje Jacoba Hesseling Interplast, Holland,
OP Trainer und Head of Nurse
Frau Dr. Gabriele Le Rosee,
Leiterin Abteilung Anästhesie Kalhlisch Hospital Ruhrhalbinsel Essen
Am 13. November 2012 werden wir offiziell von Vertretern der Bangabandhu SHEIKH Mujib Medical University und International Medical College & Hospital sowie der bengalischen Regierung am Flughafen empfangen.
Eine Vorauswahl der zu operierenden Patienten wird am Folgetag, den 14. November 2012 getroffen werden. Unsere  darauf folgenden Operationen  werden am International Medical College  und am Hospital in Tongi (Dhaka) stattfinden.   Hier wird unser Team exemplarisch die Operationen durchführen, die auch die einheimischen Ärzte für ihre eigenen Patienten benötigen, um  diese noch besser versorgen zu können. Hierzu gehören auch Vorlesungen in der Universitätsklinik  unter Zuhilfenahme von praktischen Anleitungen, sowohl für die anwesenden Ärzte, als auch für Krankenschwestern etc.. Auch dieses Mal werden unsere Operationen live in Hörsäle übertragen, um möglichst viele Ärzten an dem notwendigen Know-how teilhaben zu lassen.
Besonders freut es uns, dass unsere jetzige Mission auf sehr großes Interesse in Bangladesch gestoßen ist. So können wir  neben 500 geladenen Ehrengästen insbesondere:


• Den deutschen Botschafter, Herr Dr. Albrecht Conze,
• den Gesundheitsberater von Premerminister Prof. Dr. Sayed Modasser Ali, Zahid Ahsan Russell (MdB) sowie
• den Oberbürgermeister von Tongi, Herrn Azmat Ullah Khan

begrüßen und diese über unsere anstehende Mission informieren. Auch die lokale Presse war vor Ort.
Die mitreisende, holländische Operationsschwester, Frau Greta Hesseling, hat ein Lehrbuch für Operationspfleger geschrieben und hat dieses mit im Gepäck, um zusammen mit dem OP-Pfleger, Herrn Kurt Baudisch,  ihre bengalischen Kollegen und Kolleginnen zu trainieren.
Zum ersten Mal auf einem Einsatz mit dabei ist Dr. Dania Noske aus der Abteilung für Plastische Chirurgie im Diakoniekrankenhaus, die als Spezialistin für handchirurgische Problemfälle sicher viel zu tun haben wird, da viele Patienten mit Verätzungen und Vernarbungen erwartet werden. Ergänzt wird das Team von zwei ungarischen Mikrochirurgen aus Budapest, Herr Dr. Gregor Patakai, Vorstandsmitglied des Vereines FOR-Bangladesch und Herr Dr. Peter Vancsó, die auch vor aufwendigen Rekonstruktionen an Armen und Beinen nicht zurückschrecken werden. Insbesondere Herr Dr. Gregor Pataki kann schon auf Erfahrungen aus einem früheren Einsatz in Banladesch zurückblicken und freut sich nun auf die neue Herausforderung, mit welchen er seine Fähigkeiten und Kenntnisse an die einheimischen Ärzte weitergeben kann. Vielleicht findet sich auch noch Zeit, um die von dem Verein FOR-Bangladesch im Frühjahr diesen Jahres behandelten Patienten zu sehen/sprechen sowie deren Behandlungs- und Heilungsverlauf mit den zuständigen Ärzten zu diskutieren.
Für die medizinische Sicherheit bei solchen humanitären Einsätzen, die auch unter sehr dürftigen Bedingungen vor Ort gewährleistet sein muss, bedarf es sehr erfahrener Narkoseärzte. Diesmal wird die Anästhesistin Dr. Gabi La Rosée aus Essen und ihr ungarischer Kollege Dr. Zoltán Orban mit dabei sein, die mit Einfühlungsvermögen und Sachverstand, die oft auch sehr verängstigten Kinder, versorgen und von Schmerzen befreien werden. Auch hier gilt es den Anästhesisten vor Ort Techniken zu vermitteln, von denen ihre Patienten profitieren werden.
Das Problem des "Brain drain" aus den Entwicklungsländern, d. h. der Auswanderung der ambitionierten, gebildeten Oberschicht, z. B. aus Bangladesh in den Westen, führt dazu, dass diese armen Länder „ausbluten“. Deshalb ist die jetzt angeforderte Experten-Ausbildung im Land selber ein sehr unterstützenwerter Versuch von Bangladesh sich fachlich aufzuwerten und ein erster Schritt, sich auch aus der Abhängigkeit von der Auslandshilfe zu lösen.
Außerdem werden wir nach Faridpur/Alfadanga (170 km von Dhaka entfernt) reisen und einige Schulen besuchen, um uns eine Überblick darüber zu verschaffen, wie wir hier bei unseren nächsten Einsätzen tätig werden und gezielt helfen können. Entsprechend unserer Satzung wollen wir unsere bisherige Tätigkeit nun noch mehr auf die Bildung in Bangladesch ausweiten. Geplant ist hier u.a. ein Gespräch mit dem Schulleiter, der uns zunächst die Ausbildung an den Schulen darstellt und uns hierdurch einen Einblick in den schulischen Bedarf und deren Kosten eines jeden Schülers ermöglicht.
Im Anschluss  dieser Mission werden wir die Möglichkeit haben, Ihnen genauere Einblicke in unsere geleisteten Arbeiten geben zu können, da wir vor Ort von einem Kamera-Team begleitet werden können. Zudem werden wir Live-Interviews geben, die wir dem Sender ETV Bangalesh  bereitstellen können.

Schon heute planen wir ein weiteres gemeinsames Projekt mit Interplast für das Jahr 2013.

 
 
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